Den Morgen starten wir wie üblich mit einem Auslauf für unseren „Watchmen“. Dabei spazieren wir gemächlich dem Ufer des Neuenburgersees entlang in Richtung Hauterive. Nicht nur wir sind früh auf, sondern auch die Kormorane, welche sich auf dem Stein bereithalten für Ihre Beute…


Heute haben wir uns spontan dazu entschieden, nach Portalban überzusetzen. Die gemütliche Überfahrt dauert etwas mehr als eine Stunde, Kurs 195. Der Himmel sieht anfangs noch bedrohlich aus, allerdings soll es im Verlaufe des Nachmittags besser werden.


Nach dem Einlaufen in den Hafen machen wir kurz nach ein Uhr nachmittags an einem Steg fest. Den Hafenmeister haben wir telefonisch leider nicht erreicht, aber ein anderer Besucher hat uns freundlicherweise erklärt, wo sich die Besucherplätze befinden.

Im nahegelegenen Hafenrestaurant wollen wir uns ein Mittagessen gönnen. Der Wind blässt noch immer heftig aus südwestlicher Richtung, doch wir haben Glück und erwischen einen Platz an einer etwas geschützten Stelle. Während des Essens sehen wir am nordwestlichen Ufer des Sees bereits grosse Regenzellen vorbeiziehen, während bei uns der Himmel noch ziemlich hell ist. Kaum aber haben wir die Teller aufgegessen, ziehen dunkle Wolken auch bei uns auf. Wir wechseln unseren Tisch unter einen Dachvorsprung, der glücklicherweise eben frei wurde und nur wenig später setzt der Regen ein und weitere Gäste tun uns gleich.
Schliesslich kommt noch Besuch in den Hafen und wir beschliessen, den Kaffee auf dem Schiff einzunehmen. Wir tauschen uns über vielerlei Themen aus, so dass die Zeit rasch verfliegt. Und zum Schluss reisst sogar der Himmel wieder auf und wir müssen das seitliche Verdeckt sogar öffnen, weil sich die Wärme sonst staut. Kurz vor fünf Uhr brechen wir auf, um den Rückweg anzutreten. Wiederum gemütlich geht es zurück nach Saint-Blaise. Trotz des wechselhaften Wetters bleibt uns der Ausflug in guter Erinnerung.

