Liebe Lailani-Freunde: Ja, Ihr habt richtig gelesen: In unsere Lailani wurde eingebrochen…!

Mitte Juni, in der Nacht von Donnerstag auf Freitag um 05:36 Uhr früh, erhielt ich eine Bewegungsalarm von unserer Lailani. Erst dachte ich natürlich erneut an eine Fehlermeldung, wie Sie bereits die letzten etwa 8 oder 10 Mal eingegangen war. Im Gegensatz zu früheren Meldungen war jedoch die Kamera nicht mehr erreichbar. Ist es evtl. doch eher ein Stromunterbruch? So schrieb ich gegen 8 Uhr morgens der Werft eine Nachricht, ob jemand unsere Lailani vom Landstrom gekappt hätte? Der Rückruf wenig später verhiess nichts Gutes: Nein, der Landstrom sei angeschlossen, aber die Polizei sei bereits vor Ort. Es hätte zahlreiche Einbrüche auf mehreren Schiffen im Hafen gegeben. Offenbar sei unsere Lailani auch betroffen, es gäbe entsprechende Einbruchsspuren.

Es waren bange Minuten, bis wir schliesslich etwa eine Stunde später Gewissheit hatten: Ja, es wurde eingebrochen und Dinge entwendet. Was genau, sei noch festzustellen. Jedoch war die Kamera definitiv nicht mehr da. Die gute Nachricht der Polizei aber: „Es gab auch Blutspuren der Täterschaft, womit sich diese (früher oder später) identifizieren lassen…“. Doch was nützt uns das, so fragen wir uns…?!

Am Freitagabend waren wir dann schliesslich wieder im Hafen und bestiegen unsere Lailani. Über die Hecktüre mussten wir es nicht versuchen, da das Schloss bereits defekt war. Also versuchten wir, über die Seitentüre ins Schiff zu gelangen und nahmen einen ersten Augenschein. Die Kamera war definitiv weg. Die Schränke waren etwas durchstöbert, aber wir trafen keine grosse Unordnung auf dem Schiff an (Gott sei Dank!).

Erst später entdeckten wir dann, dass auch das Thermo-/Hygrometer, eine magnetische LED-Lampe sowie die Rückfahrkamera (welche wir noch gar nicht montiert hatten) abhandengekommen war. Das teuerste aber überhaupt war der verursachte Sachschaden. So wurde unsere dreiflügelige Heckschiebetüre stark verkratzt. Dazu muss leider die gesamte Türe entfernt und ersetzt werden, womit der Sachschaden sich laut Werft auf rund drei bis vier tausend Franken belaufen wird. Der Sachschaden ist somit deutlich grösser als der Diebstahlschaden.

Dennoch sind wir froh, dass der Sachschaden nicht noch grösser ist. Von einem Gast-Liegenachbarn haben wir an diesem Wochenende erfahren, dass ihr Schiff mehrmals jährliche für Einbrüche heimgesucht wurde und die Diebe jeweils skrupellos Lebensmittelpackungen aufgerissen und im Schiff verteilt hatten; pure Zerstörungswut also – ein schauriger Gedanke.

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