Für heute ist der Wetterbericht verhalten angekündigt. Daher haben wir uns für einen Ausflug ohne Lailani entschieden. Zu Fuss geht es in knappen fünf Minuten zur Bushaltestellte St-Blaise Centre, wo die beiden Trolleybus-Linien 101 und 107 Richtung Neuchâtel halten. Wir besteigen die Linie 107, welche über die höher gelegene Strasse führt. Acht Stops später erreichen wir die Haltestelle „le Coudre“ (übersetzt: die Naht) und steigen aus dem Bus. In unmittelbarer Nähe sehen wir die Talstation der Drahtseilbahn und gehen auf den nostalgischen Bau zu.

Keine Viertelstunde später geht die Fahrt los und wir bewegen uns bergwärts. Zu meinem Erstaunen kreuzt uns auf halber Strecke nicht wie üblich eine zweite Bahn. Nein, die gesamte Strecke wird einspurig betrieben und ich frage mich, wie das ganze mit dem „Gegengewicht“ gelöst wurde.

Oben angekommen geniessen wir die Aussicht auf dem Aussichtsturm, bevor wir den Weg talwärts in Angriff nehmen.

Auf der obigen Aufnahme sieht man den Hafen von Saint-Blaise (rechts im Bild) sowie die beiden Dörfer Saint-Blaise und Marin. Der grosse Bau in der Mitte des Bildes ist das Einkaufszentrum von Marin (Marin Centre), welches zahlreiche Läden beinhaltet. Am Ende des Neuenburgersees gut zu erkennen ist auch die Einfahrt in den Zihlkanal, welcher zum Bielersee führt.

Durch den Wald geht es zügig talwärts, der Boden ist gespickt mit Steinen und Wurzeln. Immer wieder halten wir Ausschau nach den Wanderwegmarkierungen, welche uns den Weg weisen. Denn es hat zahlreiche Verzweigungen, welche wie Wege aussehen, jedoch eigentlich keine Wanderwege sind. Einige Zeit später verstehen wir, weshalb: Bereits bei der Hochfahrt waren zahlreiche Bikes mitverladen worden und später kreuzen sich unsere Wege immer wieder. Ob diese Wege offiziell befahren werden dürfen, entzieht sich unserer Kenntnis.

Nach etwas mehr als 1.5 Stunden erreichen wir die Zwischenebene im Dorf von Saint-Blaise. Im Dorfbrunnen geniesst Jessy ein ausgiebiges Bad, bevor wir die letzten Schritte unter die Füsse nehmen.  Zufrieden sind wir nach 2 Stunden wieder auf unserer Lailani angekommen und stellen erfreut fest, dass das Wetter wieder aufklart.

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